Selbstgemachte Crepes

Das Wetter hat sich in den letzten Wochen von unglaublich heiß & trocken zu kühl & regnerisch verändert. Versteh‘ mich nicht falsch, für die Natur ist der Regen absolut notwendig und sogar bei uns im Garten kann ich quasi zusehen, wie dringend die Pflanzen und Bäume richtigen Landregen nach dem heißen Sommer brauchten. Aber genug vom Wetter. Wegen des mit großen Schritten heraneilenden Herbstes hatten wir zuletzt einen riesigen Hunger auf comfort food: etwas selbstgebackenes wie Hefezopf oder auch selbstgemachte Crepes. Diese dünnen, französischen Pfannkuchen sind ein herrlich leckerer Sonntag nachmittags Snack oder auch ein wundervolles Frühstück für jeden Tag in der Woche. Vorausgesetzt man hat ein bisschen Zeit, um die Crepes auszubacken. Für das Anrühren des Teiges benötigt man nämlich tatsächlich nur wenige Minuten.

Rezept für 10 selbstgemachte Crepes

• 500 ml Milch
• 3 Eier
• 20 Gramm geschmolzene Butter
• 250 Gramm Mehl
• 2,5 Päckchen Vanillezucker oder 20 Gramm Zucker & 1/2 TL Vanilleextrakt
• eine Prise Salz

Vermische nun alle Zutaten per Schneebesen oder mit einem elektrischen Mixer. Der Teig ist sehr dünnflüssig! Das soll aber so sein. Es ist also absolut richtig, wenn das der Fall bei Dir sein sollte. 😉

Ich arbeite normalerweise mit zwei kleineren Pfannen, damit das Crepe ausbacken schneller geht und man noch zusammen die warmen Köstlichkeiten genießen kann.

Heize die Pfannen etwas auf mittlerer Hitze (ohne zusätzliche Butter) vor. Fülle nun jeweils eine Kelle mit Teig in die Pfannen und schwenke die Pfanne einmal, damit der Teig den kompletten Boden der Pfanne bedeckt. Ich hebe dafür die Pfanne und kippe die Pfanne etwas seitwärts, dass der Teig verläuft. Dann schwenke ich die Pfanne zu der Seite, wo bislang noch kein Teig war. Das dauert ein paar Sekunden. Danach die Pfanne mit dem Teig ca. 1,5 -2 Minuten auf dem Herd backen lassen. Der erste Crepe ist der schwierigste. Der Teig kann am Anfang noch etwas am Rand kleben bleiben. Dafür kann man einfach einen Pfannenwender nutzen, hiermit leicht den Rand des Crepe nach unten drücken, den Pfannenheber unten den Crepe schieben und einmal wenden. Die Crepe sollten nur ganz leicht braun werden. Backe den Crepe von der anderen Seite auch für ca. 1 -1,5 Minuten, bis diese Seite ebenfalls gerade eben braun ist. Man kann zwischendurch auch lünkern (kurz nachschauen) oder auch nochmal die Seite wechseln und weiter bräunen lassen, wenn einem der Teig noch zu hell erscheint. Zu dunkel wäre aber schlecht, da die Crepes sich dann nicht mehr falten oder rollen ließen. Sobald ein Crepe fertig gebacken ist, fülle die nächste Kelle Teig in die Pfanne, damit dieser schonmal backen kann.

Die fertigen Crepes kann man nun mit allerhand leckeren Sachen füllen:

• Nutella oder anderen schokoladigen Aufstrichen
• einer Zucker & Zimt Mischung (Verhältnis 2:1) –> 1 TL brauner Zucker & 1/2 TL Zimt
• frische Früchte
• Puderzucker

Empfehlen kann ich auch eine Mischung der Füllungen; Schokolade und Früchte, Früchte und Puderzucker, ….

Nachdem die Crepes gefüllt sind, kann man diese nun zusammenrollen oder zu einem Dreieck falten. Dafür einfach den Crepe jeweils in der Hälfte falten.

Das Rezept reicht für 10 Crepe – wenn man mittelgroße Pfannen nutzt. perfekt somit für einen Nachmittagssnack für 4 Personen.

Laß‘ mich gern wissen, ob Du die Crepe gemacht hast und schau Dich gerne auch noch weiter auf dem Blog um. Du kannst mir jederzeit auch Fragen oder Anmerkungen zu den Rezepten stellen. Freue mich von Dir zu hören.

Love and Happiness,

Sue